Heute stelle ich Euch den AKG K 702 vor. Das geringe Eigengewicht dieses
offenen Kopfhörers, das selbstjustierende, elastische Kopfband und die
üppigen, ohrumschließenden Polster sorgen in der Summe einerseits für
einen straffen und präzisen Sitz, aber andererseits auch für ein sehr
angenehmes Tragegefühl. Bereits nach kurzer Zeit denkt man gar nicht
mehr darüber nach, einen Kopfhörer zu tragen. Dieser Eindruck setzt sich
dann auch in der Klangcharakteristik fort: er spielt entspannt und
unaufgeregt. Die Musik ist einfach da, ehrlich und neutral, ohne
übertriebenen Fokus auf bestimmten Frequenzen, ohne analytische
Übergenauigkeit, ohne aufdringlichen Nahbeschallungseffekt. Kein Wunder,
dass der K 702 bei Audioprofis ein beliebter Referenzhörer bei der
Abmischung und beim Mastern ist. Der Widerstand von 62 Ω ermöglicht eine
problemlose Wiedergabe mit praktisch allen gängigen
Stereo-Abspielgeräten, wahlweise über den 3,5mm-Mini-Klinkenstecker,
oder mittels des zusätzlich aufgeschraubten 6,3mm-Klinkenadapters. Ein
weiterer Pluspunkt ist zweifelsohne das abnehmbare, optional in
Varianten erhältliche Kabel, welches linksseitig per Mini-XLR gute vier
Zentimeter entfernt von der Kontaktebene des Polsters mit dem Benutzer
unterhalb der Kopfbügelbefestigung einrastet.
MADOOMA-Fazit:
Bei einem äußerst attraktiven Preis-Leistungsverhältnis ist der K 702
ein sehr ausgereifter Hörer und macht dank seiner logischen
Gesamtabstimmung vor allem bei unverfremdeten Aufnahmen mit natürlichen
Instrumenten und Stimmen richtig Spaß.
Zubehör-Tipp: Eine wirklich tolle Ergänzung ist der LehmannAudio Rhinelander; noch optimaler ist dann nur noch der LehmannAudio Linear.
Beide Kopfhörerverstärker verdichten das Signal des K 702 derart
behutsam, dass seine Grundcharakteristik nicht beeinträchtigt wird, er
aber trotzdem noch etwas mehr in Fahrt kommt.
AKG K702 bei MADOOMA